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Der Tag der betreuenden Angehörigen 2024 im Kanton Solothurn

Betreuende Angehörige sehen sich mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Sie kümmern sich liebevoll um ihre Familienmitglieder und sind dabei oft rund um die Uhr im Einsatz. Auch wenn diese Arbeit von vielen Betroffenen als bereichernd wahrgenommen wird, birgt sie zahlreiche Herausforderungen, die oft kaum ohne externe Hilfe zu bewältigen sind.

Der Entlastungsdienst Aargau-Solothurn, das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Solothurn, Pro Infirmis Aargau-Solothurn und der Spitexverband Kanton Solothurn schliessen sich zusammen, um den Betroffenen wichtige Verschnaufpausen zu ermöglichen. Denn: Entlastung tut gut - nicht nur den Angehörigen, sondern auch den betreuten Personen. Die Studie «Wie Entlastung wirkt» zeigt, dass die Unterstützung zuhause die Lebensqualität der betreuten Personen und ihrer Angehörigen verbessert, Heimeintritte verhindert und die Vereinbarkeit von Betreuungsaufgabe und Beruf erleichtert.

 

Der Tag der betreuenden Angehörigen 2024 stand unter dem Motto «Unterstützung lohnt sich immer». Die Unterstützungsorganisationen im Kanton Solothurn ermutigten alle Betroffenen: Lasst Hilfe zu – sie kommt allen zugute! 

Betreuende Angehörige im Fokus: Beitrag auf Radio 32

Am 30. Oktober 2024 standen bei Radio 32 die Menschen im Fokus, die sich tagtäglich um ein Familienmitglied mit Krankheit oder Beeinträchtigung kümmern – oft unbemerkt und ohne grosse Anerkennung.

 

Als Vertreterin der Solothurner Unterstützungsorganisationen sprach Anja Gestmann, Geschäftsführerin des Entlastungsdienstes Aargau-Solothurn, im Interview über die oft zahlreichen Herausforderungen, mit denen betreuende Angehörige konfrontiert sind: emotionale und körperliche Belastungen, die ständige Präsenz und der Spagat zwischen Arbeit, Familie und Betreuung. Sie erklärte, warum es so wichtig ist, Unterstützung anzunehmen und wie Entlastungsangebote dabei helfen können, den Alltag zu bewältigen.

Tag der betreuenden Angehörigen auf Radio 32
00:00 / 01:38

Regierungsrätin Susanne Schaffner bedankte sich persönlich

Mit bewegenden Worten würdigte Regierungsrätin Susanne Schaffner den Einsatz unzähliger Menschen, die täglich unermüdlich für ihre Angehörigen mit Krankheit oder Beeinträchtigung da sind.

 

Am 30. Oktober besuchte sie Familie Dezdari aus Grenchen. Die Eltern kümmern sich tagtäglich um ihre 20-jährige Tochter, die rund um die Uhr Betreuung benötigt. Auch die jüngste, 12-jährige Tochter hilft tatkräftig mit. Susanne Schaffner bedankte sich bei der Familie für ihr wertvolles Engagement und sprach mit ihnen über ihre Bedürfnisse und Herausforderungen als betreuende Angehörige. Der Besuch wurde von Jump TV begleitet, den Beitrag gibt es hier:

Die Solothurner Organisationen sagen DANKE!

Sie sind eine Stütze unserer Gesellschaft: Menschen, die sich selbstlos um eine nahestehende Person mit Unterstützungsbedarf kümmern. Sie schenken Zeit, Liebe und Kraft und leisten damit eine wichtige Arbeit, ohne die vieles nicht möglich wäre. Dabei bleiben ihre eigenen Bedürfnisse oft auf der Strecke.

 

Zum Tag der betreuenden Angehörigen sagen die Solothurner Unterstützungsorganisationen von Herzen DANKE – für unzählige Stunden Einsatz, für Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft, immer wieder alles zu geben. 

Veranstaltung: «Angehörige als Ressource»

30. Oktober 2024 ab 17:30 Uhr, La Couronne, Hauptgasse 64, Solothurn
 

Angehörigenorganisationen fordern, dass die Angehörigen in der Psychiatrie als ernstzunehmende Partner/innen akzeptiert und vermehrt in die Therapiearbeit einbezogen werden. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen die Betroffenen vor ihren Angehörigen abgeschirmt werden müssen oder mit dem Einbezug der Angehörigen nicht einverstanden sind. Wie kann der Einbezug der Angehörigen in der Psychiatrie optimal gelingen? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen stellen sich in diesem Zusammenhang? Was sind andererseits die Chancen des vermehrten Einbezugs von Angehörigen? Welche Angebote gibt es für Angehörige bereits und reichen diese aus? Über diese und weitere Fragen diskutierten zwei Angehörige mit zwei Fachpersonen unter der Leitung von Moderator Nino Gadient. Das Podiumsgespräch gibt es hier zum Nachschauen:

Die beteiligten Organisationen:

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Mit Unterstützung von:

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